Mobile Kegelbahn bringt Leben in die Wohnbereiche

 Zeitungsbericht aus Weißenthurm, Blick aktuell vom 02.06.2017 – 08:53

Förderverein übergibt Spende in Weißenthurm.

„Gut Holz“ heißt es nun bei den Bewohnern im Seniorenzentrum „Altes Brauhaus zur Nette“

Weißenthurm. Vor allem in der Generation der Bewohner des Seniorenzentrums „Altes Brauhaus zur Nette“ in Weißenthurm ist Kegeln ein bekanntes und beliebtes Spiel, das zu entspannter Geselligkeit einlädt. Rund 900 Euro haben die Ehrenamtlichen in der AWO Pflege und Senioren in Weißenthurm investiert, um den Bewohnern des Zentrums eine Freude zu bereiten. „Wir machen uns immer viele Gedanken darum, wie wir unseren Bewohnern etwas Gutes tun können“, erzählt Willibald Görg, Vorstand der Ehrenamtlichen. „Da ich selbst viele Jahre in einem Kegelclub aktiv war, kam mir die Idee, dass auch unsere Bewohner an dieser Sportart Gefallen haben könnten. Die Bahn wurde direkt nach der Übergabe ausprobiert. Die Vorstandsmitglieder der Ehrenamtlichen um Willibald Görg, Anja Jung, Geschäftsführerin des AWO-Seniorenzentrums, Thomas Przybylla (1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Weißenthurm), Stadtbürgermeister Gerd Heim sowie alle Mitarbeiter und Bewohner waren sich schnell einig: Mit der neuen Kegelbahn kommt Leben in alle Wohnbereiche, und es wird in Zukunft viele fröhliche Kegelnachmittage geben.

Auch Meisterschaften zwischen den Wohnbereichen und den weiteren Einrichtungen, beispielsweise bei Sommerfesten, kann sich Geschäftsführerin Anja Jung gut vorstellen. „Ich finde die Idee super und habe mich sehr über die mobile Kegelbahn gefreut“, so Jung. „Insbesondere durch ihre Mobilität kommt die Bahn auch den Bewohnern unserer Einrichtungen in Neuwied und Kettig zugute“, freut sie sich.


Sport und Geselligkeit


„Die Bahn ist mit Zusatzgeräten, wie beispielsweise einer Ausrollhilfe, ausgestattet. Das ermöglicht auch Menschen mit starker Beeinträchtigung die Teilnahme an dem Spiel“, erklärt Gesundheitsmanager Thorsten Weiler, der die Ehrenamtler bei der Auswahl des Geräts beraten hat. „Niemand muss sich ausgeschlossen fühlen.“ Das sei letztlich auch das Ziel der Anschaffung gewesen. „Kegeln führt Menschen zusammen. Die Bewohner können zwanglos miteinander in Kontakt treten und sich untereinander austauschen“, betont Weiler.